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14.03.2025 | Lesezeit: 3 min

Zentralschweizer Wirtschaft bleibt optimistisch

Fast zwei Drittel der Unternehmen in der Zentralschweiz schätzen die eigene wirtschaftliche Lage als gut ein. Grössere exportorientierte Firmen sehen sich von internationalen Unsicherheiten beeinträchtigt. Dies zeigt der «Finanzmonitor Zentralschweiz 2025».

Die Zentralschweizer Wirtschaft blickt trotz einer leichten Eintrübung im Vergleich zum Vorjahr optimistisch in die Zukunft. Im «Finanzmonitor Zentralschweiz 2025» bezeichneten fast zwei Drittel der befragten Unternehmen ihre wirtschaftliche Lage als gut. Die Studie zu Stimmung und Ansichten der Zentralschweizer Unternehmen aus der Sicht ihrer Finanzverantwortlichen wird jährlich vom Institut für Finanzdienstleistungen Zug der Hochschule Luzern und der Industrie und Handelskammer Zentralschweiz durchgeführt. Der aktuellen Ausgabe zufolge planen fast sechs von zehn Unternehmen eine Erweiterung.

Lediglich 3,4 Prozent der befragten Firmen schätzen die eigene wirtschaftliche Lage als schlecht ein. Hier handele es sich im wesentlichen um grössere und international aktive Unternehmen, die «eher exportorientiert tätig sind und daher von den Unsicherheiten in den USA, Frankreich und Deutschland abhängen», heisst es im Finanzmonitor. Allgemein wird weiterhin der Fachkräftemangel als grösste Herausforderung genannt. Die «protektionistischen Pläne der neuen US-Präsidentschaft» haben allerdings aktuell auch den internationalen Handel auf die Liste der Herausforderungen gesetzt. Der starke Franken hingegen hat seinen Schrecken verloren: Trotz erwarteter weiterer Aufwertung gegenüber dem Euro wird der Wechselkurs seltener als im Vorjahr genannt.

In Bezug auf die Berichterstattung zur Nachhaltigkeit macht der Finanzmonitor weniger freiwillig aktive Unternehmen als in den Vorjahren aus. Gleichzeitig falle auf, dass der Aufwand für die Publikation eines Nachhaltigkeitsberichts geringer ausfällt als von vielen Firmen befürchtet, heisst es in der Studie.

Hochschule Luzern

 

 

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