Luzerner Stadtrat stellt strategisches Wirtschaftsleitbild vor
Luzern - Der Luzerner Stadtrat hat seine Strategie für die Wirtschaftsförderung aktualisiert. Die Stadt soll einen modernen Technologie-Cluster erhalten. Firmen werden künftig bei der Suche nach Räumlichkeiten unterstützt. Zudem will Luzern attraktiver für Expats werden.
Der Luzerner Stadtrat hat seine Strategie für Wirtschaftsförderung aktualisiert, informiert die «Luzerner Zeitung» in einem Beitrag. Im neuen Strategischen Wirtschaftsleitbild werden die Schwerpunkte der Wirtschaftsförderung in den kommenden Jahren definiert. Der Bericht stellt die wichtigsten Ziele vor.
So soll künftig ein Manager für Wirtschaftsflächen Firmen bei der Anmietung oder dem Erwerb von Büro- und Gewerbeflächen unterstützen. Der neue Posten wird allerdings nicht innerhalb der Stadtverwaltung angesiedelt, sondern als externes Mandat vergeben. Mit dem Wirtschaftsflächenmanagement will der Stadtrat Problemen bei der Verfügbarkeit von Büro- und Gewerbeflächen in Luzern abhelfen.
Des Weiteren soll Luzern einen modernen Technologie-Cluster erhalten. Hier will der Stadtrat Büros, Forschung und Produktion zusammenbringen. Als mögliches Areal schlägt er das Gebiet Bahnhof-Steghof vor.
Ein weiterer Schwerpunkt der Strategie ist der Vereinfachung von Verwaltungsvorgängen gewidmet. Hier setzt der Stadtrat auf Digitalisierung. So sollen die gesamte Kommunikation zwischen Verwaltung und Unternehmen sowie die Kommunikation bei Baugesuchen jeweils in einem einheitlichen Kanal gebündelt werden.
Nicht zuletzt will Luzern attraktiver für hochqualifizierte, von internationalen Firmen in die Schweiz geholte Fachkräfte werden. Die sogenannten Expats «sollen schneller und einfacher in Luzern Fuss fassen können», heisst es im Bericht. Zudem will sich die Stadt mit Hilfe des Kantons um die Ansiedlung neuer internationaler Schulen bemühen.