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02.12.2024 | Lesezeit: 3 min

Kramis wird für 100'000 YouTube-Abonnements geehrt

Altbüron LU - Kramis hat den Silver Creator Award für das Erreichen von 100'000 YouTube-Abonnements erhalten. Der Teppichhersteller hatte vor zwei Jahren damit begonnen, der in der Pandemie aufgekommenen weltweiten Nachfrage nach Informationen über das Handtufting nachzukommen, für das er Spezialist ist.

Kramis ist neu im Besitz des Silver Creator Award für seinen YouTube-Kanal. Damit ehrt die Google-Tochter Ersteller von Online-Inhalten, die die Schwelle von 100'000 Abonnentinnen und Abonnenten erreicht haben. Wie der Luzerner Teppichhersteller mitteilt, sei er vor genau zwei Jahren mit einem Handyvideo viral gegangen, «und das hat unseren Betrieb von Grund auf verändert». Mittlerweile erreichten die Videos des Unternehmens auf TikTok, Instagram und YouTube Menschen auf der ganzen Welt. «Plötzlich wurden wir sichtbar – nicht nur für Kunden, sondern auch als Botschafter für unser traditionsreiches Handwerk: Handtufting.»

Wie Tim Kramis, der Marketingleiter des Familienbetriebs weiter ausführt, sei er besonders stolz darauf, «dass wir zeigen können, wie auch ein kleiner Betrieb ohne grosses Marketingbudget mit Kreativität und Herzblut so weit kommen kann. Heute gelten wir in unserer Branche weltweit als Leuchtturm und inspirieren andere Handwerker – sogar mit digitalen Kursen und eBooks, in denen wir unser Wissen weitergeben.»

Begonnen hatte alles während der Pandemie, als plötzlich «alle Welt Teppiche selbst produzieren und weiterverkaufen wollte», so Kramis schon im Juli 2023. Aus der ganzen Welt seien Anfragen zu Materialien, Maschinen und der Technik des Handtuftens eingegangen. Nach anfänglichem Zögern und «zahlreichen Diskussionen» habe die Familie umgedacht und binnen Kurzem eine grosse Reichweite aufgebaut: Auf Instagram zählte sie schon damals 120'000 Follower, auf YouTube und TikTok je über 50'000.

Heute sieht sich Kramis als Inspirator dafür, dass auch kleine Unternehmen mit der Bereitschaft, sich auf neue Medien einzulassen und authentisch zu bleiben, «Grosses erreichen» können. Denn der digitale Raum biete Chancen, die früher nur grossen Konzernen vorbehalten waren: «Es braucht keine Professionalität», sagt er, «nur Mut!»

 

 

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