Forum Standort- und Wirtschaftsförderung in den Gemeinden
Am 3. April 2025 hat die Wirtschaftsförderung Luzern in Zusammenarbeit mit dem Verband Luzerner Gemeinden (VLG) zum dritten Forum «Standort- und Wirtschaftsförderung in den Gemeinden» eingeladen. Zielpublikum waren die Luzerner Gemeinden sowie die regionalen Entwicklungsträger des Kantons.
Rund 60 Teilnehmende sind der Einladung der Wirtschaftsförderung Luzern zum Forum «Standort- und Wirtschaftsförderung in den Gemeinden» gefolgt und haben sich am 3. April 2025 in der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit eingefunden. Ziel des Anlasses war, Strategien und Vorgehen zur Identifikation und Bereitstellung von Flächen für die Wirtschaft vorzustellen.
Nach der Begrüssung durch Ivan Buck, Direktor der Wirtschaftsförderung Luzern und Sibylle Boos-Braun, Präsidentin des Verbandes Luzerner Gemeinden (VLG), gab das Team Unternehmensentwicklung der Wirtschaftsförderung Luzern eine Einführung in die Thematik. Dario Jurt, Kathrin Scherer und Andreas Zettel erteilten Auskunft über die Unterstützungsmöglichkeiten und stellten den Leitfaden sowie das Tool von start.swiss für Gemeinden vor. Dieses ermöglicht unter anderem automatisierte Begrüssungsschreiben für neue Unternehmen in der Gemeinde.
André Duss, Bereichsleiter Kantonalplanung und Grundlagen beim Kanton Luzern (Dienststelle Raum und Wirtschaft – rawi) präsentierte die geplanten Massnahmen für die Arbeitsplatzgebiete im aktuellen Entwurf des kantonalen Richtplans. Im Fokus stand die Schaffung von Arbeitsflächen für die Expansion bestehender Betriebe sowie die Ansiedlung von neuen Unternehmen.
Nachfolgend wurden spezifische Erfahrungen aus Gemeinden und Regionen geteilt. Florian Estermann und Claudio Andenmatten von LuzernPlus gaben Einblick in ihre Tätigkeit des Gebietsmanagements: Im Fokus stand LuzernNord als Best-Practice-Beispiel, zudem wurden LuzernSüd, LuzernOst und Rothenburg-Station vorgestellt.
Matthias Senn, Gebietsmanager von Sursee Plus, teilte in seinem Referat «Verdichtet bauen in der Arbeitszone» die Erfahrungen aus einem aktuellen Pilotprojekt, bei dem mehrere flächenintensive Unternehmen gemeinsam die Bebauung einer Parzelle planen. Anschliessend präsentierte Florian Furrer von der Gemeinde Schüpfheim, wie sie vorgehen, um Land für die Erweiterung der kommunalen Arbeitszone einzuzonen.
Das Forum wurde mit einem Apéro abgerundet. Dabei wurde die Möglichkeit genutzt, die Diskussionen weiterzuführen, allfällige Fragen zu klären und wertvolle Kontakte zu pflegen.