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04.10.2024 | Innovation | Lesezeit: 2 min

Betreiber des Europa-Parks wollen von Luzern aus weiter wachsen

Luzern - Die Betreiber des Europa-Parks wollen mit ihrer Tochterfirma von Luzern aus weiter wachsen. Mack One soll laut einem Zeitungsbericht nicht nur den Vertrieb in der Schweiz, Österreich und Italien organisieren, sondern auch Gesamtlösungen für andere Betreiber von Freizeitparks anbieten.

Der Europa-Park ist seit einem Jahr über seine Tochter Mack One mit einem Büro in Luzern vertreten. Wie Leah Borer, Büroleiterin der Mack One Switzerland GmbH in Luzern, gegenüber der «Luzerner Zeitung» erklärt, sind hier bereits fünf Mitarbeitende beschäftigt. Weitere sollen folgen. Von Luzern aus soll künftig das Marketing in der Schweiz, Österreich und Italien organisiert werden.

Dabei geht es nicht nur um Besuchende für den Europa-Park selbst, sondern auch um Kunden für Eigenentwicklungen des Parks etwa im Bereich Virtuelle Realität (VR). So seien für die Bahnen des Europa-Parks VR-Brillen entwickelt worden, die inzwischen auch auf Aida-Kreuzfahrtschiffen eingesetzt werden.

Auch andere Gesamtlösungen für die Unterhaltung wie das Restaurantkonzept Eatrenalin mit seinen schwebenden Sesseln sollen vermarktet werden. «Hier wird die Erfahrung der Mack-Familie aus dem Bau von Achterbahnen mit neuen Entertainment-Ideen aus dem Digitalbereich kombiniert», wird Borer in dem Bericht zitiert.

Michael Mack, mit seinem Bruder Thomas geschäftsführender Gesellschafter des Europa-Parks im badischen Rust und Geschäftsführer der Mack One Switzerland GmbH, will noch weiter gehen. Mack One soll als Denkfabrik der Unterhaltungsindustrie eine ganze Plattform für Gesamtlösungen entwickeln, die von Betreibern von Freizeitparks genutzt werden kann. «Wir wollen das Netflix für Freizeitparks werden», so Mack. Die Mack-Brüder, die das Familienunternehmen in achter Generation führen, haben beide eine persönliche Beziehung zur Schweiz. Michael Mack hat in Basel studiert, Thomas Mack in Luzern.

 

 

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