Wir stellen vor: Nadine Rotzer

Seit dem 1. Juli 2022 als Projektleiterin Promotion & Ansiedlungen bei der Wirtschaftsförderung Luzern

 

Nadine Rotzer | © Wirtschaftsförderung Luzern
 

Das bin ich.

Aufgewachsen bin ich in einem 300 Seelen-Bergdorf im Wallis. Mit neun Jahren lernte ich durch eine Cousine, die damals bei der Swissair in New York arbeitete, die ersten Brocken Englisch. Meine Neugier war geweckt und ich wusste, dass es neben dem Rhonetal wohl noch viele spannende Orte gab. Bern, in der «Üsserschwiz», war meine erste Destination ausserhalb der Kantonsgrenzen und während meiner kaufmännischen Ausbildung bei der SBB bereiste ich mit dem Zug Europa.

Meine Leidenschaft fürs Reisen und andere Kulturen konnte ich später auch als Tourismusfachfrau in Ecuador tagtäglich leben. Anschliessend bot mir das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten die Möglichkeit weiterhin international tätig zu sein und ich arbeitete in zehn verschiedenen Ländern rund um den Globus bei Schweizer Botschaften.

Das Fernweh gestillt, mit einem Rucksack vollgepackt mit Erfahrungen und Eindrücken kehrte ich im Sommer 2022 zurück in meine Wahlheimat Luzern.  Bei der Wirtschaftsförderung bin ich weiterhin international tätig und kann Firmen weltweit für das schöne und attraktive Luzern begeistern.

Hobbys

Reisen, Fotografie, Theater

Nachgefragt

Was begeistert dich am meisten an deiner Funktion bei der Wirtschaftsförderung Luzern?

Mich begeistert die Mischung «international tätig und lokal verankert» zu sein. Ich bin in Kontakt mit Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen und Bedürfnissen und gleichzeitig pflege ich auch die Beziehungen zu den lokalen Behörden. Die Ansprüche und Prioritäten sind unterschiedlich und es ist sehr spannend, diese zu verbinden. Die Arbeit ermöglicht mir ausserdem, unterschiedlichste Projekte kennen zu lernen. Kein Tag ist gleich wie der andere und das macht die Arbeit sehr interessant. 

Worauf oder auf wen bist du stolz? 

Ich bin stolz auf meine Eltern. Sie sind beide in einem Walliser Bergdorf aufgewachsen und hatten nie die Möglichkeit, die Welt zu bereisen. Sie hatten jedoch immer Verständnis, für meinen «Drang» mehr von der Welt zu sehen und haben meine Pläne immer unterstützt. Im Dorf war ich oft Gesprächsthema, vor allem als ich in Ländern wie dem Iran oder Sudan gearbeitet habe. Meine Mutter war eine Art «Botschafterin» in dieser Zeit und hat die schönen und positiven Erlebnisse und Erfahrungen weiterverbreitet.

Lustige Begegnungen im Business? 

Ich hatte mal einen internationalen Besucher, der sehr abergläubisch war und eine bestimmte Schweizer Telefonnummer wollte. Er hat dann mit sehr kreativen Mitteln probiert, dem Besitzer der Nummer diese streitig zu machen. 

Was ist dein Lieblingsessen?

Mein Herz schlägt für asiatisches Essen – vor allem die thailändische Küche hat es mir angetan. Ich mag die Vielfalt an Geschmäckern und Schärfe. Während einem fünfmonatigen Arbeitseinsatz in Bangkok habe ich die Küche intensiv austesten können und die unterschiedlichsten Spezialitäten degustiert. 

Wein oder Bier?

Als Walliserin muss man Wein ja fast mögen. Nein im Ernst, ich geniesse ein gutes Glas Wein sehr. Jedoch habe ich in den letzten Jahren, gerade in exotischen Orten, auch ein kühles Bier schätzen gelernt.

Was war dein Berufswunsch als Kind? 

Ich wollte immer Lehrerin werden. Ich war ein sehr wissenshungriges Kind und fand die Idee, anderen etwas beizubringen sehr spannend. 

Was machst du, wenn du nicht am Arbeiten bist? 

Ich bin sehr viel unterwegs – meine Eltern wohnen im Wallis und meine Freunde sind in der ganzen Schweiz verstreut. Nach vielen Jahren im Ausland schätze ich diese relative Nähe sehr und geniesse Wanderungen, Skifahren oder einfach das Zusammensein mit Freunden und Familie sehr.

Welches ist dein Lieblingsort / Platz im Kanton Luzern?

Im Sommer habe ich eine Sonnenuntergangs-Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee gemacht. Das Licht und die Kulisse sorgten für Gänsehaut. Ich entdecke ständig Neues und kann mich nicht sattsehen an der Schönheit der Region. 

Wie kann man dir eine Freude machen?

Mit Zeit kann man mir eine Freude machen – in der heutigen Zeit ist es ein wertvolles Gut und es ist schön, wenn andere dieses mit mir teilen. 

Was mich stört

Es stört mich, wenn man mir nicht richtig zuhört.