Willisau soll zum wirtschaftlichen Rückgrat der Region werden
Willisau LU - Das Arbeitsplatzgebiet in Willisau soll nachhaltig entwickelt und zum wirtschaftlichen Rückgrat der ganzen Region ausgebaut werden. Dafür haben verschiedene Akteure im Kanton Luzern und die Stadt Willisau jetzt eine entsprechende Vereinbarung zur Kooperation unterzeichnet.
Die Weiterentwicklung des Arbeitsplatzgebiets in Willisau wird jetzt in Angriff genommen. Der Kanton Luzern hatte einen Grossteil dieses Gebiets als einen von zwölf Entwicklungsschwerpunkten (ESP) benannt. Nun haben die Stadt Willisau, der Gemeindeverband Region Luzern West, die Dienststelle Raum und Wirtschaft, die Dienststelle Verkehr und Infrastruktur sowie die Wirtschaftsförderung Luzern eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
Wie es in einer Medienmitteilung der Region Luzern West heisst, fehle dem Willisauer ESP mit seiner gewerblichen Vielfalt ein Zielbild für die künftige Siedlungs- und Verkehrsentwicklung. Um dies zu beheben, werde dafür in einem ersten Schritt ein Gesamtkonzept erarbeitet. „Der ESP Willisau soll nachhaltig entwickelt werden, hin zu einem attraktiven, aufstrebenden Arbeitsplatzgebiet und zum wirtschaftlichen Rückgrat der ganzen Region“, heisst es in der Mitteilung.
Private Akteure sollen mit ihren Vorstellungen das längerfristige Konzept mitgestalten können. Daraus werden schliesslich die weiteren Entwicklungsschritte und Umsetzungsmassnahmen abgeleitet. Ziel ist es den Angaben zufolge, den ESP Willisau für Firmen, Grundeigentümerinnen und -eigentümer sowie für Arbeitnehmende zu einem gefragten Standort zu machen. Deshalb soll dessen Zugänglichkeit und Anbindung für alle Verkehrsträger gewährleistet werden.
Als kantonale Entwicklungsschwerpunkte werden grossflächige Arbeitsplatzgebiete an gut erschlossenen Standorten bezeichnet, die im kantonalen Richtplan festgelegt sind. An deren baulicher Entwicklung besteht aus kantonaler Sicht ein vorrangiges volkswirtschaftliches Interesse.
